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Emanzipatorisches Denken in Zeiten neoliberaler Globalisierung. Lesung und Diskussion. VSA: Verlag.
Eintritt frei!
„Befreiung“ ist wieder im Gespräch. Nach den sozialen Emanzipationsbewegungen im „kurzen 20. Jahrhundert“ erfuhr das emanzipatorische Denken in Zeiten neoliberaler Globalisierung neuen Auftrieb und steht heute an einem historischen Knotenpunkt.
Nicht erst die jüngste Weltwirtschaftskrise (2007ff.) wirft kritische Fragen zum Kapitalismus auf. Aber ihre Auswirkungen waren ein begründeter Anlass für eine Zusammenfassung und Bewertung der internationalen emanzipationstheoretischen
Hierbei handelt es sich um einen vielfältigen und differenzierten Diskussionszusammenhang, der vor spezifischen historischen Hintergründen zu erforschen und darzustellen ist. Die Entwicklung der an Marx orientierten Theoriebildung ist aktuell an einem Punkt angelangt, in dem speziell die Geschichte der verschiedenen „häretischen“ Strömungen auf beachtliches Interesse trifft.
Jan Hoff zeigt die historischen und politisch-theoretischen Zusammenhänge auf. Sie reichen von Marx, dem frühen Anarchismus und den revolutionären Denkansätzen im Umfeld der Oktoberrevolution über die krisentheoretischen Diskussionen der Zwischenkriegszeit und die libertärsozialistischen Strömungen nach 1945 bis hin zur internationalen Diskussion um Krise und Befreiung seit 2007.
Jan Hoff, Jahrgang 1980, Historiker und Sozialwissenschaftler, Promotion an der FU Berlin (2009), Habilitation an der Universität Kassel (2016). Lehrte zuletzt an den Universitäten Innsbruck, Kassel und München, und ist zudem in der außeruniversitären Erwachsenenbildung aktiv (u. a. in gewerkschaftlichen Bildungseinrichtungen).
Mehr Infos: https://www.argekultur.at/