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Ende Oktober präsentierte Christof Mackinger sein Buch “Radikale Ökologie” im SUB Salzburg.
Mackinger ist Politikwissenschafter, Aktivist und Verfasser zahlreicher journalistischer Artikel zu den Themen Soziale Bewegungen, Repression, die Mensch-Tier-Beziehung und Rechtsextremismus.
Biopiraterie, Fracking, Gentechnologie … Nie zuvor war der Umfang des verwertenden Zugriffs auf die Natur und ihre Ressourcen so umfassend wie heute. Radikaler Widerstand dagegen ist in Westeuropa, gelinde gesagt, überschaubar. Mackinger umreißt die Geschichte der radikalen Ökobewegung, stellt dar, welche Konzepte wirkliche Alternativen zu einer Gesellschaft sein könnten, die auf der unbegrenzten Ausbeutung von Naturressourcen basiert und gibt einen Überblick über die Möglichkeiten progressiver Bewegungen, der voranschreitenden Ökonomisierung der Natur gegenzusteuern.
Das 88 Seiten umfassende Buch, das 2015 im unrast Verlag erschienen ist, gibt einen guten Überblick und eignet sich daher ideal als spannend zu lesender Einstieg in die Thematik. Wer sich ausführlicher mit radikaler Ökologie auseinandersetzen möchte, findet am Ende des Buches eine Liste mit weiterführender Literatur.