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Musik ist seit jeher Werkzeug der extremen Rechten. Sie mobilisiert weit über die Kreise organisierter Neonazis hinaus. Über Konzerte und Internetplattformen wird versuch, Jugendliche an rechtsextremes rassistisches und antidemokratisches Gedankengut heranzuführen. So hat die NPD in Deutschland mehrere Schulhof-CDs produziert, um unterschwellige Meinungsmache zu betreiben. Zwar gehört die österreichische Rechtsrock-Szene mehr oder weniger in der Deutschen auf, doch auch hierzulande treiben Bands ihr Unwesen. Mit dem Netzwerk „Blood and Honour“ existiert sogar eine europäische Infrastruktur, um Nazi Rockmusik zu verbreiten.
Welcher Codes bedienen sich die Nazibands um ein Verbot zu umgehen? Wo treten Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ganz unverhohlen zutage? Welche Reichweite besitzen rechtsradikale Bands und wie stark vernetzt sind sie in Österreich?
Christof Mackinger (freier Journalist) und Thomas Rammerstorfer (Autor) sprechen über den aktuellen Stand des Rechtsrocks in Österreich, eingebettet in seine Geschichte und mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklung.