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Retten und Sterben lassen. Über Machtkämpfe und Menschenrechte

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“500 Meter unter der Moonbird liegt das Meer. Die Wasseroberfläche ist gleichförmig zerklüftet und immer in Bewegung. Die wenigen Schaumkronen zerstäuben nach wenigen Sekunden langsam in alle Richtungen.”

Zitat aus einem Artikel von der Tageszeiting: neues Deutschland: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1082190.seenotrettung-auf-dem-mittelmeer-wir-sind-ein-auge-fuer-alle.html

Präsentation [termitinitus.org empfielt sie beim anhören anzusehen]

Tamino Böhm ist Einsatzleiter des Aufklärungsflugzeugs Moonbird und hat mit eigenen Augen gesehen, was die EU am liebsten unter den Tisch kehrt.

Bild: Selene Magnolia/Sea-Watch

Bild: Selene Magnolia/Sea-Watch

Die Moonbird ist eines der beiden Suchflugzeuge, die die
Seenotrettungsorganisation Sea-Watch zusammen mit zwei
Partnerorganisationen betreibt. Inzwischen sind sie oft die einzigen Zeug*innen von dem, was im zentralen Mittelmeer passiert. Dadurch, dass viele Schiffe kriminalisiert und an der Rettung gehindert werden, wird nicht nur in Kauf genommen, dass die Überfahrt für Flüchtende gefährlicher wird, sondern auch, dass die Zivilbevölkerung nicht mehr Zeugin wird, von dem, was die EU und ihre Komplizen im Mittelmeer aufbauen, um mit allen Mitteln zu verhindern, dass es Menschen nach Europa schaffen.

Dabei nehmen EU-Staaten oft das Biegen und Brechen von internationalem Recht in Kauf. Der Vortrag soll veranschaulichen, was rechtlich notwendig wäre, und wie die EU versucht diese Verpflichtungen zu umgehen.

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