Archives for : Alternativgipfel: A better Future for All

Eine bessere Zukunft für alle: Ein Feature über den Salzburger Alternativ-Gipfel und die Proteste zum EU-Gipfel

Es ist vollbracht, mein 1. richtiges Feature. Ich freu mich sehr. Liebe Grüße, Susi

Hier der Link

Als sich der EU-Gipfel für September 2018 in Salzburg ankündigt, formiert sich in der lokalen Zivilgesellschaft ein „Alternativ-Gipfel„. Um die Proteste zum EU-Gipfel dreht sich die Sendung der Radiofabrik zum Programmschwerpunkt der Freien Radios Österreichs Stimmlagen 2018: Wen schützt Europa wovor?

Salzburg im Ausnahmezustand, abgesperrte Hochsicherheitszonen inmitten der Altstadt. Touristische Attraktionen unzugänglich, Geschäfte geschlossen, einige sogar verbarrikadiert. Noch mehr Verkehrchaos als üblich und sogar das Schengener Abkommen wurde vorübergehend außer Kraft gesetzt. In der Reihe zahlreicher politischer Veranstaltungen während der österreichischen Ratspräsidentschaft steht Ende September der EU-Gipfel in Salzburg. Es soll neben dem Brexit vor allem um illegale Zuwanderung und den Außengrenzschutz gehen.

„Der Alternativ-Gipfel dreht sich im Gegensatz zum EU-Ratsgipfel um Themen, die uns alle wirklich betreffen“, sagen die Veranstalter*innen. Im einwöchigen Countdown zum Ratsgipfel gibt es tägliche Infoveranstaltungen. Und am Ende steht der aktionistische Teil mit zwei Demonstrationen, von denen eine dann anders als geplant verläuft.

Das Feature von Susi Huber, Elisabeth Vogl und Mirjam Winter dokumentiert den Alternativ-Gipfel und die Proteste zum EU-Gipfel und bringt alle zusammen: Veranstalter*innen, Polizei, Demonstrant*innen, Beobachter*innen.

Die Vorträge des Alternativ-Gipfels gibt es online unter cba.fro.at und auf termitinitus.org.

Live Berichterstattung von der Demo gegen den EU Gipfel: A better future for all (20.09.2018)

Gerade eben findet der EU Gipfel zum Thema Sicherheit statt, die Radiofabrik bringt in einer Sondersendung live Schaltungen zu den Protesten rund um den EU-Gipfel in Salzburg. Was sind die Forderungen der Menschen, die sich an der Demo beteiligen und wie ist die Stimmung vor Ort. Mit Live Einstiegen mitten ins Geschehen begleiten wir euch durch den Nachmittag. Aktuell beraten die EU-Spitzen in einer Hochsicherheitszone in der Uni Mozarteum über den Außengrenzschutz Europas. Außerdem gibt es exklusiv Mitschnitte des Salzburger Alternativgipfels zu hören, der seit letztem  Donnertag mit einem täglichen Programm aufwartet. 

Am Mikrophon waren für euch Elisabeth und Susi

Hier der der Link zum Nachhören auf dem Cultural Broadcasting Archive

Solidarität mit Migrant_innen auf See

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Watch the Med Alarm Phone ist ein Projekt, welches 2014 von Aktivist*innen aus Europa und Nordafrika ins Leben gerufen wurde. Das selbstorganisierte Call-Center für Geflüchtete, die auf dem Mittelmeer in Seenot geraten, soll für eine sichere Rettung sorgen und Menschenrechtsverletzungen wie pushbacks verhindern.

Dabei wird den von Seenot Betroffenen eine zweite Möglichkeit gegeben, ihren Hilferuf an die Seenotrettung zu tragen. Jeder gemeldete Notfall wird dokumentiert und bis zur sicheren Rettung öffentlichkeitswirksam begleitet, gegebenfalls wird weitere Unterstützung mobilisiert. Auf diese Weise wird – soweit wie möglich – auf die jeweiligen Verantwortlichen Druck ausgeübt.

REFERENT*INNEN:

  • Aktivist*innen des Alarm Phone-Teams München
  • Ärzte ohne Grenzen: Markus Bachmann
  • Alarme Phone Sahara: Ibrahim Manzo Dallu

Europa – Zivilmacht im Kampfanzug?

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Otfried Nassauer, Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit, Berlin
Thomas Roithner, Friedensforscher, Privatdozent an der Universität Wien
Lucia Hämmerle, Internationaler Versöhnungsbund, Projekt „Rüstungsatlas“, Wien
Moderation: Hans Holzinger, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen

In der öffentlichen Wahrnehmung wird die Friedens-und Sicherheitspolitik der Europäischen Union in äußerst ambivalenten Bildern gezeichnet: Auf der einen Seite als mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnetes historisches Friedensprojekt mit deutlich ziviler Schlagseite. Auf der anderen Seite als von hegemonialen und rüstungslobbyistischen Ansprüchen getriebener globaler Player im Kampf um den Titel eines „Rüstungsweltmeisters“. Wohin steuert europäische Friedenspolitik und welche Rolle spielen dabei nationale und transnationale Initiativen für Frieden und Abrüstung?

http://www.friedensbuero.at/europa-zivilmacht-im-kampfanzug/

Eintritt frei

Eine Veranstaltung im Rahmen des Alternativ-Gifpels in Salzburg

Veranstalter: Friedensbüro Salzburg
Mitveranstalter: ÖH Salzburg, Südwind Salzburg, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Internationaler Versöhnungsbund

Danke an Dominik für die Aufnahme

Demokratische Lebensmittelpolitik gestalten

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Shaping a democratic food policy – the path to food sovereignity (16.9.2018)

Event by “System Change, not Climate Change”

It is often suggested that by making good choices when buying in supermarkets we can support a good food economy. However, this does not touch the general framework, which encompasses land-grabbing, corporate power and exploitation. The predominant food economy increasingly undermines the human right to nutrition. A real alternative is the movement for food sovereignty, in which consumers and producers cooperate.

In our presentation we debate the consequences of free trade and the common agricultural policy of the European union and point out, how food sovereignty here offers possible solutions. In the last part of the event, we would like to invite the audience to think how they can cooperatively participate in the shaping of a democratic food policy.

Speakers:

◾ David Steinwender, work group food sovereignity Graz
◾ Sigrun Zwanzger, Welthaus Steiermark

For our international guest there will be the possibility for a translation into English!

Free entry!

FOR A BETTER FUTURE FOR ALL!

More Infos: https://solidarischessalzburg.at/en:alternativgipfel

Soziale Grundrechte in Europa! Und in Österreich?

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Soziale Grundrechte in Europa! Und in Österreich?

Als Anregung für das EU-Ratstreffens am 20.9.2018 bereiten wir Themen für die Weiterentwicklung der EU als Sozial- und Bildungsunion auf und diskutieren die „EUROPEAN PILLAR OF SOCIAL RIGHTS“, welche aber von der österreichischen Ratspräsidentschaft nicht berücksichtigt wird. Das betrifft insbesondere den Stellenwert sozialer Grundrechte wie Recht auf Arbeit, Inklusion, Sozialschutz und Gleichbehandlung. Aus Brüssel werden die Abgeordneten Joe Weidenholzer (SPÖ) und Michel Reimon (GRÜNE) sowie Freek Spinnewijn (FEANTSA) teilnehmen. 
In der Europäischen Sozial-Charta sind differenzierte Leitsätze und Rechtsbestände ausgearbeitet, die auch von Österreich ratifiziert wurden. Allerdings hat Österreich einzelne Bestimmungen dezidiert ausgeklammert. Demgemäß verweigert Österreich individuell einklagbare Grundrechte auf Arbeit, auf Schutz vor Armut, Ausgrenzung und Wohnungslosigkeit sowie auf Wohnen. 
Diese für eine soziale Gesellschaft überaus wichtigen Themen werden in den 3 Dimensionen der „EU-Säule sozialer Grundrechte“ aufgegriffen, die von EU-Kommission und EU-Parlament im November 2017 im Sinne einer Absichtserklärung veröffentlicht wurde: https://ec.europa.eu/commission/priorities/deeper-and-fairer-economic-and-monetary-union/european-pillar-social-rights/european-pillar-social-rights-20-principles_de
Diese drei Dimensionen sind: Chancengleichheit und Arbeitsmarktzugang Faire Arbeitsbedingungen Sozialschutz und soziale Inklusion 
WAS HEIßT DAS FÜR SALZBURG BZW. ÖSTERREICH? 
Wir wollen einen Bogen zwischen Themenwahl und Intensität der Bearbeitung auf Europäischer Ebene und der nationalen Wirklichkeit von Sozialabbau, Aushöhlung des Arbeitsrechts, Gender Pay Gap, etc. spannen. So sollen Perspektiven einer Politik und Öffentlichkeit von unten sichtbar gemacht werden – nach dem Motto: Wir greifen Themen auf, die für alle wichtig sind! 
In einem „World Café“ diskutieren wir das Recht auf Arbeit (Peter Ruhmannseder/Judith Pühringer), auf Wohnen (Heinz Schoibl), Inklusion (Karin Astegger) sowie Gleichstellung (Frauenrat Salzburg). Auf Grundlage der Gemeinwohlökonomie (Franz Galler) erarbeiten wir Vorschläge und Empfehlungen für eine soziale, ökologische und solidarische Politik. Begleitet wird das Programm mit Kurzlesungen von Autorin Petra Nagenkögel. 
Moderation: Dagmar Baumgartner, bePart, Salzburg 
Wann: Freitag, 14.9.2018, 14.00 – 19.00 Uhr Wie: Vorträge, Worldcafé, Kurzlesungen Wo: Tribühne, Salzburg Lehen, Tulpenstraße 1 
Veranstaltung von arbeit_plus, Forum WLH Wohnungslosenhilfe & Lebenshilfe Salzburg 

Erik Marquardt : Flucht nach Europa

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FLUCHT NACH EUROPA – MITTELMEER UND MENSCHENRECHTE (13.9.2018) 
Noch immer sterben tausende Menschen im Mittelmeer. Mehrere NGOs versuchen möglichst viele Menschen aus Seenot zu retten. Doch statt ihnen zu danken, werden sie zum Spielball der großen Politik: Wer rettet, schreckt nicht ab. Wer rettet, beteiligt sich nicht an der Festung Europa. 
In seinem Fotovortrag schildert Erik Marquardt die Situation auf hoher See und anderswo: Wo kommen die Menschen her? Warum setzen sich so viele Menschen auf seeuntüchtige Boote? Wie ist die Situation auf anderen Fluchtrouten? 
REFERENT: 
Erik Marquardt 
Wann: 13.9.2018, 19.00 – 21.00 Uhr Wie: Fotovortrag Wo: Tribühne, Salzburg Lehen, Tulpenstraße 1 
Eine Veranstaltung der ÖH Uni Salzburg und Plattform Menschenrechte Salzburg im Rahmen des Alternativ-Gipfels zum EU-Ratstreffen in Salzburg. Mehr Infos: www.solidarischessalzburg.at

Amnesty International Salzburg: Menschenrechtsbildung als Motor für ein gutes Miteinander in einem neuen Europa

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Veranstaltung von  Amnesty International Salzburg im Rahmen des Alternativ-Gipfels

Menschenrechtsbildung zielt darauf ab, einen Beitrag zur Etablierung einer Menschenrechtskultur in Europa und der Welt zu leisten. Durch „Wissen, Fähigkeiten und Haltung“ gelingt es, Menschenrechte spürbar zu machen, das ermutigt aktiv zu werden. Denn nur wer seine Rechte kennt, kann sich gestärkt für die eigenen und die Rechte der anderen einsetzen.

Eine Aufgabe, die gerade in aktuellen Zeiten, wo es scheint, dass Menschenrechte ihren Stellenwert verlieren und ihnen nicht der nötige Schutz zukommt, mehr als notwendig ist. Beispiele der praktischen Menschenrechtsarbeit und der Menschenrechtsbildung zeigen, wie wirkungsvoll die Macht der Menschenrechte positive Veränderung bewirken kann.

REFERENTIN:

Gudrun Rabussay-Schwald, Amnesty International Österreich

Wann: 13.9.2018, von 17.00 – 18.30 Uhr
Wie: Vortrag, anschließend Diskussion
Wo: Tribühne, Salzburg Lehen, Tulpenstraße 1