Archives for : TermiTinitus hack

Das System auf das wir bauen

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Präsentation [termitinitus.org empfielt sie beim anhören anzusehen]

10271523_768146219918863_5516416145386776188_nUnter Vorwänden wie der Terrorismusbekämpfung werden von Regierungen weltweit zunehmend Instrumente geschaffen, welche es den Machthabenden ermöglichen könnten, an dieser Macht ultimativ festzuhalten.

Anlasslose Massenüberwachung von Internet und Telefon, breitflächige Videoüberwachung mit Verhaltensmuster- und Biometrieerkennung, Profiling und Einordnen von Bürger*innen in staatliche Datenbanken, Fingerabdruckpflicht in Reisepässen, das beständige Ausweiten polizeilicher Befugnisse, DNA Datenbanken unbescholtener Menschen sowie Netzsperren und Zensur sind klare Instrumente der Bevölkerungskontrolle.

Vordergründig sollen diese Instrumente der Terror- und Kriminalitätsbekämpfung dienen. Viel besser eignen sich diese allerdings für die Kontrolle der Bevölkerungen: einerseits bewirkt der Chilling-Effekt angepasste, weil sich überwacht fühlende, Menschen und damit ein reduziertes Risiko für die Machthabenden, dass sich der Status Quo ändern könnte. Andererseits liegt die Definitionshoheit von Terrorismus und Kriminalität beim Staat und wer für den Großteil derBevölkerung ein Freiheitskämpfer, Tierschutz- oder Menschenrechtsaktivist sein kann, kann für den Staat sehr wohl ein Terrorist sein.

Dabei steht die Menschheit gerade vor beträchtlichen Herausforderungen: Klimawandel, Ressourcenverknappung bei stetig steigendem Verbrauch, Bevölkerungsexplosion, stetiges Vergrößern der Schere zwischen Arm und Reich etc. Die Bewältigung dieser Herausforderungen könnte aber teils massive Änderungen an System, Gesellschaft und Status Quo erfordern.Doch sind angesichts dieser Vielzahl totalitärer Kontrollinstrumente größere gesellschaftliche Umwälzungen überhaupt noch möglich?

Und nicht nur Staaten wehren sich gegen gesellschaftliche Veränderungen, auch Firmen lassen inzwischen Aktivist*innen überwachen, zum Schutz ihres Geschäftsmodells und zur Abwehr jeglicher gesellschaftlicher Änderungen, die das Geschäft bedrohen könnten.

 

AYAB – all yarns are beautiful | Strickmaschine

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Nach gefühlten 2 Promille fragen mich am Easterhegg in Stuttgart zwei Bastler, ob ich einen Podcast über ihre Strickmaschine machen will. Meine Antwort: Woher wisst ihr, dass ich podcaste? – Ja Termitinitus kennen wir. Also scheinbar bringt es doch was, dass ich im Münchner Hackerspace Pickerl aufgeklebt habe [anyway, ich fühl mich natürlich furchtbar geehrt, dass sie Termitinitus kennen], das Ergebnis des Interviews ist trotz ernormen Alkoholpegel gar nicht mal so schlecht und könnt ihr hier hören.

Homepage von den Stricker_innen

 

hack around the clock

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Chaostreff Salzburg: hack around the clockseidenstrasse_4

Der Chaostreff Salzburg veranstaltete am 22. Februar 2014 zum 3. Mal unter dem Motto Hack Around the Clock ein Geekend wozu alle Nerdinnen und Nerds eingeladen sind. Zudem hat uns dieses mal die Band XBloome musikalische Hackerbissen serviert.
Geboten wurde: “Hacken, Löten, Schrauben, Coden, Freaken, Nerden, Geeken etc., und ein abschließendes gemeinsames Frühstück. Weitere Ideen sind natürlich herzlich willkommen.”Jedes Lebewesen ist herzlichst eingeladen bei der HATC mitzuwirken.

# 1: Seidenstraße

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# 2: Livemitschnitt des Konzerts von XBloome

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band_20# 3: Interview mit der Band XBloome

 

Ingress | Google | freiwillige Überwachung | and other stuff

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Vincitus hat mir netterweise bei einem schönen sonnigen Spaziergang durch die Parkanlagen des Salzbuger Landeskrankehauses das Spiel “Ingress” erklärt. Außerdem hat er mit mir sein Innerstes bezüglich Überwachung geteilt. Danke für das Gespräch und viel Spaß beim hören…

ingress-screenshots

Beispiel für Ingress (das ist das was man am Phone sieht)

thinking_beauty

thinking beauty

  • Wikipedia: augmented reality
  • Wikipedia: Ingress
  • How to not suck at Ingress
  • Wikipedia: Ada Lovelace
  • Story hinter dem Spiel
  • wir spielen
  • Exotic Matter reserved, 100 percent
  • Wikipedia: Space Invaders
  • Statue: thinking beauty [siehe Bild]
  • Statue: star sculpture (von hinten weil es schwer ist gegen die Sonne zu fotografieren)[siehe Bild]
  • Wieviele Leute spielen weltzweit Ingress:125.00 (klingt unrealistisch)
  • Playstore: 1.000.000 haben App heruntergeladen
  • Spiel ist gratis/ohne Werbung – Datensammelaktion von Google
  • für Google-Maps?
  • Undurchsichtige Bedingungen
  • alle Positionsdaten dürfen gespeichert werden
star_sculpture

star sculpture

  • Warum spielt man Ingress? Was ist der Reiz daran, dass man seine Daten legal abgibt?
  • Warum gibt man Daten allgemein freiwillig ab? (Twiter, Facebook und andere soziale Netzwerke)
  • verschüsselte Mails, Jabber mit otr versus soziale Netzwerke
  • Live in Kiev: Marina Weisband auf Twitter
  • Internet entwickelt sich so schnell, dass die Gewöhnung daran nicht nachkommt (Vergleich mit Autos)
  • Datenvolumen verdoppelt sich alle 2 Jahre
  • Kamera Spaziergang vom Chaostreff Salzburg: Registrierung von Überwachungskameras in Österreich
  • Ingress Klientel in Salzburg
  • Wikipedia: Geocaching, offizielle Homepage
  • Wikipedia: 1984
  • Was ist der Reiz an Ingress: Draußen herumrennen, neue Orte kennenlernen, was tut man wenn man einfach nur raus geht (man hat einen Grund raus zu gehen)
  • ~400 km in 4 Monaten
  • Reiz des Computerspiels: Man kann gemein sein, aber auch freundlich sein
  • Ehrgeiz: Man muss ultimativ der Beste sein – “männliche” Eigenschaft?
  • Feindschaft: gegen die andere Ingress-Gruppe
  • Reiz des Gemeinschaftgefühls

cross faction

  • Ingress cross-faction [siehe Bild]
  • Ab wann wird das Spiel langweilig: Wenn man Level 8 erreicht hat, kann man nicht mehr viel weiterkommen. Was kann man danach noch machen
  • Man weiß nicht wie viele Spieler_innen es prozentual pro Gruppe gibt
  • Normalerweise braucht man eine Android Phone, für Apple gibt es auch schon eine App
  • Rausgehen und Aufnehmen, Rabe aufgenommen
  • Obersve.Hack.MakeHackers on a bike
  • Vorhaben ganz Deutschland zu Vernetzen – Operators: koordinieren die Leute
  • Das Spiel ist “bad simple”
  • Wikipedia: Tetris

Today is the “Day we fight back”

proxy

Heute ist der internationale Tag gegen Massen Überwachung. Wir kämpfen dagegen an!

Mehr Infos: https://thedaywefightback.org/

speechless until 30c3

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this year at the chaos communication congress

BcvjQsoIIAADTHx.jpg:largevom 27.-30.12.2013 fand der 30. kongress des chaos computer clubs in hamburg statt, in diesem blogpost findet ihr eine diskussion über den kongress bei unserem monatlichen treffen des chaostreff salzburg im jänner, sowie einige audio-schnipsel aufgenommen am kongress.

30c3 | day0

angelcallengecompleted [sprache: österreichisch]

  • zu viert auf der suche nach der catering küche – der beweis, wir haben sie gefunden

teahouse [language: english]

30c3 | day1

di [language: english]

kleinetour [sprache: östereichisch]

  • ungeschnitten: meine eindrücke aus dem noisy area, kurzes geplänke an der seidenstraße, hackertours

seidenstraße [sprache: deutsch]

  • https://events.ccc.de/congress/2013/wiki/Projects:Seidenstrasse
  • live von der teststrecke vorm noisy area, wenn man nicht weiß was man tut sollte man die regeln beachten, ansonsten gilt wie immer im leben und vor allem im straßenverkehr von neapel: “verkehrsschilder sind nur eine richtlinie”
  • vorstellung des projekts: ftp://mirror.fem-net.de/CCC/30C3/mp4/30c3-5610-de-Seidenstrasse_h264-hq.mp4
  • how to send a message (ab minute 28); what is not allowed (ab minute 38)
    • alle kapseln müssen beleuchtet sein
    • alle kapseln müssen zertifiziert sein (c5 – chaos communication congress certified capsule)
    • es dürfen keine mateflaschen verschickt werden (zitat frank: wer eine flasche reinsteckt, muss das rohr hinterher auslecken)

30c3 | day2

hackerschnitzeljagd [sprache: östereichisch]

30c3 | day3+4

  • due to my general lazyness and occupiedness i have no recordings of day3 and 4 of the congress
  • i think everybody who has been there is able to understand why it gets trickier every day to do things that you had planned

Diskussion beim Chaostreff Salzburg

IMG_0046location | CCH

  • räumlichkeiten des ndr

bester talk

bester workshop

projekte

was man nicht gemacht hat (sich vorgernommen hätte) und statt dessen gemacht hat

edri

milliways coin

sticker: nsa monitored device

gitup projekt: A hardware pedal for improved text editing in Vim

digitalcourage

blinking light

engel system

message des 30c3

  • sprachlos, dieses jahr kein motto am kongress
  • wir müssen reden
  • die bevölkerung stört es doch, dass alle überwacht werden
  • 1/5 frauen auf dem kongress oder weniger
  • keine weiblichen teilnehmerinnen beim jeopardy
  • frauenkörper mit usb kopf
  • was verändert sich durch die tatsache, dass mehr leute am kongress teilnehmen
  • eventphone
  • “berühmtheiten” des ccc

off topic

1530438_1409637072612260_1221474043_nthanks to

  • all persons giving me interviews and comments for the short audio tracks
  • to the crowd of chaostreff salzburg for taking part in the discussion
  • fabster for mastering the discussion
  • Mm MI from devlol for the seidenstrasse video
  • to everyone i met at 30c3: for interesting chats and inspiration
  • and in general to chaostreff salzburg for the warm welcome in their group.

 

Hackers on a Bike: Tag #07 and on O.H.M.

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Thanks to the guys from Hackerfunk for having us on their show

# Hackerfunk live@OHMroep

 

Hackers on a Bike: Tag #06

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Hackers on a Bike: Tag #05

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Mitten in der Einflugsschneiße bei einem kleinen Flughafen in Worms wachten wir nach einer geplagnten Nacht auf. Wir sind zwar extra vom Rhein weggefahren um vor den Gelsen zu flüchten, aber da das Gebiet großflächig überschwemmt war, umschwärmten uns diese Mistviecher. Auf, auf und davon – tat tat, tut tut, kling bing, Servas! Wiedermal sind es nur 20 Kilometer bis zum nächsten Ziel. 1 halber Hack bis Oppenheim zum Bahnhof. Unterwegs kamen wir am “Alsheimer Rheinblick” vorbei (das stand zumindest Hollywood-like am Hang). Wir sind uns trotzdem nicjht mehr so sicher.

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Dann ein Zwischenstopp beim Baumarkt. Einer von uns hat die Möglichkeit gleich genutzt, um sich nochmal kurz hinzulegen. Im Stehen mit dem Rad umgefallen und sich so eingeklemmt, dass wir 2 Leute brauchten, um ihn zu bergen. Fazit der Pause: Ein Fahrrad repariert, eine hüfte geprellt!

Die normalen Radwege gabs dann bald auch nicht mehr wgen der Überschwemmungsschäden. Über Sock und Stein ist fürs Getriebe nicht fein, kurz auf die B9 und die Kette frißt sich rein. Das Wasser in unseren Flaschen ist ebenfalls leer, also landen wir bei einem Bauernhof in der Pampa. Zuerst öffnet niemand die Tür, dann kommt, aber doch der Bauer heraus und lässt uns unsere Flaschen mit Trinkwasse auffüllen. Gut so, denn dadurch müssen wir nicht das Wasser zum gießen der Felder trinken. Die frischen ungespritzen Tomanten, die wir uns um 1€ kaufen schmecken unglaublich, nach diesem ausgerocktenten Nachmittag. Beim Bauernhof wird das Fahrrad repariert, indem aus der Kunststoffschale (in der die Tomaten waren) und natürlich viel “da da da da da duck tape” ein Kettenschutz gebaut wird.

Danach gehts mit dem Zug nach Düsseldorf zu unserer netten Übernachtungsmöglichkeit. Danke dafür!
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Hackers on a Bike: Tag #04

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Am Abend übernachten wir am Rheinischen Meer, direkt am Hafen. Großstadt-Industrie-Romantik pur.

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Nachdem Aufstehen lassen wir uns überschiffen (Ludwigshafen-Mannheim), dabei entsteht die Idee ein Boot für die weitere Reise anzuheuern, um etwas Strecke aufzuholen, denn wir sind mit unserer Reiseplanung, durch die vielen Pannen, schon etwas in Verzug. In Mannheim Frühstücken wir erstmal in einem äußerst schönen Park, danach gehts auf zum Hafen.

Nach einer langen Odysee sprechen wir schließlich mit dem Hafenmeister, der uns erklärt, dass unser Plan sehr schwer umsetzbar ist, weil in Mannheim nur Frachtschiffe anlegen, denen es verboten ist Zililist_innen mitzunehmen. Die normalen Schiffe sind hauptsächlich Luxusjachten, bei denen es in unserem Outfit auch schwer sein wird, dass sie uns mitnehmen.

Da es schon wieder zu regnen beginnt, haben wir die Idee, einen Waschsalon aufzusuchen (dort gibt es normalerweise Strom und Internet und Radlergewand waschen wäre nicht allzu schlecht, außerdem könnten wir dadurch die Zeit sinnvollerweise im Trockenen verbringen. Angekommen beim Waschsalon: es gibt weder Strom noch Internet! Aber wir machen uns es trotzdem gemütlich, eigenen uns praktisch den ganzen Salon an (es ist sonst kaum jemand da).     OLYMPUS DIGITAL CAMERA

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Danach gehts weiter, wir helfen einem Passanten auf dem Weg sein Fahrrad zu reparieren. Und kommen schließlich wieder zum Rhein, perfekte Zeit um Abend zu Essen. Danach reißt, die bereits kaputte Packtasche entgültig und wir befestigen statt dessen den Rucksack, der von vornherein um vieles besser hält als die Packtasche.

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