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Retten und Sterben lassen. Über Machtkämpfe und Menschenrechte

Tamino Böhm ist Einsatzleiter des Aufklärungsflugzeugs Moonbird und hat mit eigenen Augen gesehen, was die EU am liebsten unter den Tisch kehrt.

Die Moonbird ist eines der beiden Suchflugzeuge, die die
Seenotrettungsorganisation Sea-Watch zusammen mit zwei
Partnerorganisationen betreibt. Inzwischen sind sie oft die einzigen Zeug*innen von dem, was im zentralen Mittelmeer passiert. Dadurch, dass viele Schiffe kriminalisiert und an der Rettung gehindert werden, wird nicht nur in Kauf genommen, dass die Überfahrt für Flüchtende gefährlicher wird, sondern auch, dass die Zivilbevölkerung nicht mehr Zeugin wird, von dem, was die EU und ihre Komplizen im Mittelmeer aufbauen, um mit allen Mitteln zu verhindern, dass es Menschen nach Europa schaffen.

Dabei nehmen EU-Staaten oft das Biegen und Brechen von internationalem Recht in Kauf. Der Vortrag soll veranschaulichen, was rechtlich notwendig wäre, und wie die EU versucht diese Verpflichtungen zu umgehen.

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Hoch der 1. Mai! | Für die Anarchie!

Der 1. Mai und eine anarchistische Perspektive darauf Quelle: (B) Anarchistische Beiträge zum ersten Mai 2013 – Broschüre Dieser Text soll uns allen noch einmal ins Gedächtnis holen, welche Geschichte der 1. Mai als internationaler Feiertag hat, und, dass in der Entstehung dieses Tages ein Stück anarchistischer Historie zu finden ist. Wir möchten mit diesemBeitrag […]

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Jopa Jotakin ließt

jopa jotakin präsentiert am letzten abend im soli.cafe keine kochrezepte. wörter und sätze werden zerhackt, zerschnipselt und frittiert, dass die buchstabensuppe nur so spritzt und die sprachpanier uns um die ohren staubt. dies ist keine kochschow.
zum essen wird es trotzdem etwas geben. zum trinken sowieso.

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Terminitus empfiehlt TermiTinitus

Retten wir gemeinsam das Internet!

Savetheinternet.info
Facebook Event von Salzburg: https://www.facebook.com/events/359455584647550/

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Lesung & Musik & Drinks Georg Fingerlos, Corinna Denk

Der Historiker Georg Fingerlos liest über den Ersten Weltkrieg, über einen Aufruhr in Graz, über den Fenstersturz in St. Lorenzen und über die Bahnhofsbesetzung von Judenburg. Die Musikerin Corinna Denk sorgt für hervorragende Musik und das Soli.Cafe für sehr gute Drinks! / Eintritt frei! Rest Hut! . http://www.bahoebooks.net/start_de.php?action=204&a=32

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Nazis im Parlament

Hier gibts ein Interview mit Ypóptou Moúsi (übersetzt „Verdächtiger Bart“). spricht zum aktuellen Verbots- Prozess gegen die Goldene Morgenröte, einnationalsozialistische Partei im griechischen Parlament. In seiner WebshowYoutube- Kanal OmniaTV informiert er laufend über den Prozess und bringtund Beweismaterialien an die Öffentlichkeit. Im Interview erklärt er den AuMorgenröte und spricht im Hinblick auf die kommenden Wahlen in Griechenüber seinen Weg der antifaschistischen Aufklärungs- Arbeit.

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Lesung “Endstation Ananas”

Eine Woche im Leben zweier Freunde, von denen der eine einem Job nachgeht, der ihn langweilt, der andere arbeitslos ist. Froh macht sie ihre jeweilige Situation beide nicht. Während der eine verzweifelt versucht, sich vor der Arbeit zu drücken, wünscht sich der andere nichts mehr, als eine solche zu finden. Beides zehrt an den Kräften, und die sollten doch dafür verwendet werden, um zu leben: Musik, Trinken, Beziehungen. Letztere sind auch viel komplizierter, als man sich das immer vorgestellt hat. Im Verlauf einer Woche kann so viel passieren: Die neue Band eines Freundes spielt zum ersten Mal, man lernt eine Frau kennen und verliert sie wieder, und die Firma, bei der man arbeitet, geht den Bach hinunter. Andere haben es nicht viel besser: Auch deren Leben dreht sich um die Jagd nach Jobs und Aufträgen. Einige versuchen zumindest zaghaft, sich gegen diese Zumutungen zu wehren. Und zwischendurch blitzt dann tatsächlich für den gelangweilten Angestellten wie für den verzweifelten Arbeitslosen der eine oder andere Hoffnungsschimmer auf.

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Hackln im Häfn: Niedriglohnzone Knast?

In Österreichs Gefängnissen müssen auch Inhaftierte arbeiten, für den Knast, für die eigene Versorgung oder für externe Unternehmen. Von Jolly-Stiften über Mäusefallen, Postwurfsendungen und Bierbänke – vieles aus unserem Alltag ist durch die Hände von Inhaftierten gegangen, die dank gesetzlich geregeltem Arbeitszwang in den Justizanstalten arbeiten müssen. Von Fließbandarbeit bis hin zur Facharbeit sind die unterschiedlichsten Tätigkeiten möglich – einheitlich ist eigentlich nur der extrem niedrige Lohn, die fehlende Möglichkeit in Krankenstand zu gehen oder in die Pensionskasse einzuzahlen.

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Musik als Köder

Musik ist seit jeher Werkzeug der extremen Rechten. Sie mobilisiert weit über die Kreise organisierter Neonazis hinaus. Über Konzerte und Internetplattformen wird versuch, Jugendliche an rechtsextremes rassistisches und antidemokratisches Gedankengut heranzuführen. So hat die NPD in Deutschland mehrere Schulhof-CDs produziert, um unterschwellige Meinungsmache zu betreiben. Zwar gehört die österreichische Rechtsrock-Szene mehr oder weniger in der Deutschen auf, doch auch hierzulande treiben Bands ihr Unwesen. Mit dem Netzwerk „Blood and Honour“ existiert sogar eine europäische Infrastruktur, um Nazi Rockmusik zu verbreiten.
Welcher Codes bedienen sich die Nazibands um ein Verbot zu umgehen? Wo treten Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ganz unverhohlen zutage? Welche Reichweite besitzen rechtsradikale Bands und wie stark vernetzt sind sie in Österreich?

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Alternativgipfel: A better Future for All TermiTinitus

Solidarität mit Migrant_innen auf See

Watch the Med Alarm Phone ist ein Projekt, welches 2014 von Aktivist*innen aus Europa und Nordafrika ins Leben gerufen wurde. Das selbstorganisierte Call-Center für Geflüchtete, die auf dem Mittelmeer in Seenot geraten, soll für eine sichere Rettung sorgen und Menschenrechtsverletzungen wie pushbacks verhindern.

Dabei wird den von Seenot Betroffenen eine zweite Möglichkeit gegeben, ihren Hilferuf an die Seenotrettung zu tragen. Jeder gemeldete Notfall wird dokumentiert und bis zur sicheren Rettung öffentlichkeitswirksam begleitet, gegebenfalls wird weitere Unterstützung mobilisiert. Auf diese Weise wird – soweit wie möglich – auf die jeweiligen Verantwortlichen Druck ausgeübt.